Die Zuschüsse


Der Begriff „Zuschüsse“ sind für Ideologie getriebene Verkehrsplaner und Parteibuch-Politiker das gleiche, wie der gut gefüllte Gewürzschrank mieser Köche. Das noch mit ver­meint­licher Freude verzehrte Übel auf dem Teller beschäftigt einem viele Tage hinterher, obwohl der kurze Genuss doch viel Besseres versprochen hatte.

Richtig, der Vergleich hinkt. Denn die Unpässlichkeit in Eppelheim durch das be­schlos­se­ne RNV-Bauwerk wird Jahrzehnte anhalten. Garantiert.

Ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass die beschlossene und bezuschusste Verkehrsader von Heidelberg über die Brücke kommend aussieht, wie das Schema einer Blut­ge­fäß-Erweite­rung in der Herzchirurgie?
Der Unterschied: Die Hauptstraße würde sich nur durch den massiven Einsatz von Sprengstoff dem des künftigen Ortseingangs nebst Brücke an­pas­sen lassen. Solch ein Chirurg hätte sogar einen legendären Namen: Dr. Frankenstein aus dem gleichnamigen Roman!

Zuschüsse sind zuvor abgeschöpfte Steuern der Bürger, sie fallen nicht vom Himmel. Das Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler ist Jahr für Jahr voll mit solchen und ähnlichen Absurditäten. Das bedeutet: Eppelheims Gemeinderat schreibt bereits heute das Manuskript der Ausgabe 2019.

Zuschüsse sind leider der Beliebigkeit und der Ideologie preisgegeben. Deshalb: Direkte Demokratie jetzt und hier! Lassen Sie uns gemeinsam schneller sein als der Bund der Steuerzahler:



» Sich wehren heißt Begehren!    » Bürgerbegehren.    » Am 3. Juli:         Ja.

Tipp: Sie können Ihre Zustimmung zum Bürgerbegehren auch durch Briefwahl abgeben!



Wussten Sie, …


…dass das erhöhte Gleisbett in der Hauptstraße zwischen Wasserturmplatz und Heinrich-Schwegler-Straße auch aus einer vermeintlichen Verlockung durch Zuschüsse entstanden ist?
  Diese, im Vergleich zu heute relativ kleine Baumaßnahme wurde im Eppelheimer Gemeinderat schon mehrfach bitter bereut! Der ohnehin enorme volkswirtschaftliche und ökologische Schaden an jener (bürokratisch willkürlichen) Staustelle wäre nochmal um ein Vielfaches größer, wenn die Verkehrspolizei die Autofahrer nicht anfänglich schon durch Lautsprecherdurchsagen zum Überfahren des Gleisbettes aufgefordert hätte. Die RNV als Nutzer des Gleises lässt einen Rückbau des Gleisbetts heute partout nicht mehr zu – ein Überfahren desselben eigentlich auch nicht.
  Nicht aber, wenn Mutter Heidelberg ruft: Kennen sie diese Stelle? Über­fahren des Gleisbetts? Kein Problem! «Für Heidelberg immer, für Eppelheim nimmer.»

Dies ist der Charakter jener Menschen, die das Ruder der RNV maßgeblich in der Hand haben und Eppelheim vorschreiben wollen, wie deren Hauptstraße gefälligst auszusehen hat!

Der besondere Hohn dabei ist: Diese standhaft verteidigte Gleiserhöhnung für mehrere zehn Tausend Euro ist einer der RNV selbstverschuldeten Hauptfaktoren jener ins Feld geführten „Betriebsinstabiliät“, mit der die RNV die insgesamt 10 849 200 Euro für die be­schlos­se­ne Zweigleisigkeit nach Eppelheim hinein rechtfertigen will.

Sie sehen: Betriebsstabilität wäre schon für einen minimalen Bruchteil der Brückenkosten zu haben!

Achtung! Es wird noch absurder! Achten Sie mal auf die jüngste Wortwahl unseres Bürgermeisters. Denn statt das Gleisbett wieder abzusenken, soll am sog. Heckmann-Gelände – also entlang der Gleiserhöhung – „die Fahrbahn(!) auf das Gleisbettniveau angehoben werden…“ (RNZ, 23.04.16). Nach dem Motto: Wenn die RNV nicht 8 cm runter kommt, kommt Eppelheim halt 8 cm nach oben!

Ist diese Vorgehensweise nicht to-tal irre?



» Sich wehren heißt Begehren!    » Bürgerbegehren.    » Am 3. Juli:         Ja.

Tipp: Sie können Ihre Zustimmung zum Bürgerbegehren auch durch Briefwahl abgeben!